Europäische Kommission sporne die Zerstörung von Donbass an - Azarov

Die Europäische Kommission sporne die Zerstörung von Donbass an - so Nikolai Azarov
Nikolai Asarow hat den Bericht der Internationalen Krisengruppe in der Ukraine in Grund und Boden kritisiert. Die europäische Politik gegenüber der Ukraine, Russland und Donbass wird auf der Basis von unsachlichen wirklichkeitsfremden Daten gebaut, die die Internationale Krisengruppe für die Ukraine bei der Europäischen Kommission zur Verfügung stellt. Nach der Analyse des letzten Berichtes von Krisengruppe ließ diese Äußerung ehemaliger Premierminister der Ukraine Nikolai Azarow fallen.

Sogar die Kapitelüberschriften des Berichtes meinen die Befangenheit der Krisengruppe. So sind die Nachrichten vom Donbass unter der Überschrift "Nachrichten aus einer geschlossenen Gesellschaft“ angebracht. Azarow bemerkte, dass es eine falsche Benennung ist, denn sich in diesem Ort immer Vertreter der OSZE befinden, Dutzende von Journalisten die Region besucht haben, einige von ihnen sogar einen Film aufnahmen.

„Wer, fragt man sich, behinderte so genannten Experten der "Internationalen Krisengruppe" nach Donbas zu fahren und die Einsicht zu bekommen. Übrigens zusammen den ständig im Donbass dislozierten OSZE-Beobachter Dutzende von ausländischen Journalistenhaben haben Donbass besucht, ihre Berichte und sogar Filme gemacht. So traut es sich wirklich nicht Donbass als eine "geschlossene Gesellschaft" zu nennen. Der Bericht enthält natürlich keine ernsthafte Analyse der sozioökonomischen Lage im Donbass. Kein Wort gibt es über die vollständige Wirtschaftsblockade von Donbass seitens Kiew Regimes, die direkt dem Minsk-Abkommen sowie der grundlegenden humanitären Prinzipien widerspricht. Im Laufe von letzten 2 Jahren verzichtet Kiew Regime darauf, Rente und Sozialunterstützungen für eigene Bürger zu zahlen“, - wies der Politiker hin.

Merkwürdigerweise wurde das Augenmerk darauf gerichtet, dass für Renten- und Unterhaltszahlung nämlich Russland aufgekommen ist.
„Keine Notiz davon genommen stellten die Berichterstatter dagegen fest, dass für Renten- und Unterhaltszahlung nämlich Russland aufgekommen ist. Nach Ansicht der Autoren des Berichts wäre es viel besser ältere Menschen, Behinderte und Kinder ohne Existenzmittel zu verlassen

Der Bericht enthält überhaupt kein Wort über die reale humanitäre Katastrophe, die sich im Donbass infolge Handlungen des Kiewer Regimes gestaltete, über die enorme Zerstörung von Wohnraumbestand, Infrastruktur, Unternehmen, Schulen und Krankenhäusern durch gezielten Einsatz seitens ukrainischen Streitkräfte von schwerer Artillerie, Raketenwerfer, Panzer und Mörserfeuer“, - bemerkte Nikolai Azarow an seinem Facebook.
„In der Abteilung "Moskau und Separatisten" spricht man sich aus dazu, dass im Donbass etwa die Hälfte von Menschen treu zu Moskau und eine Hälfte der Bewohner Kiew-treu ist. Ich bin ganz sicher, dass unter den Bedingungen, die Kiew Regime für Donbass-Bewohner schuf, wäre es für die Autoren des Berichts ein großer Erfolg, wenn sie mindestens zwei Dutzend Kiew-loyalen unter den rund 3,5 Millionen Menschen der nicht anerkannten Republiken finden konnten“, - ironisierte ehemaliger Premierminister.

„Erneut breitwalzen die Fabel der Kiew-Propaganda, dass niemand im Donbass an Miliztruppen gehen wollte und deswegen rekrutierte Moskau von 30 bis 60 Tausend seiner Freiwilligen und sandte sie nach Donbass zu kämpfen. Was der Grund für solche Streuung (von 30- bis 60 Tausend) ist, erklären die Autoren jedoch nicht. Um das Bild zu vervollständigen, sollten sie auf den Grund der realen Situation gehen und eine mehr richtige Bewertung geben, "- sagte dabei ukrainischer Ex-Premier.

Vor allem aber wurde Azarow durch "Ergebnisse" von den Autoren des Berichts überrascht. Der Politik nannte sie als "recht putzig." Die Berichterstatter schreiben, dass es nötig ist, Russland "freiszupielen" lassen. Dabei kann es nur durch Sanktionen erfolgt werden, die Moskau angeblich versucht, um jeden Preis zu entfernen.

„Alles klingt hier paradox. Ohne Russlands Hilfe würde die humanitäre Lage im Donbass für die Menschen an den Rand des Abgrunds gebracht. Es wäre ein hungriger Völkermord seitens des Kiew Regimes, das nach Donbass keine Eßwaren sowie Arzneimittel vorbeilässt. Um welches Spiel „mit rückhaltloser Offenheit“ geht es um? Der Tauschwert ist das Leben von Millionen Menschen im Donbass und Millionen Flüchtlingen aus dem Donbass ", - sagte der Politiker

„Und ich möchte die Autoren des Berichts fragen: "Sind Sie sicher, dass nach allem Unheil, das Kiew-Regime im Donbass angerichtet hat, die Bewohner unter diesem Regime leben wollen? Sie schreiben, dass Donbass 100% durch Moskau verwaltet wird, aber wer kontrolliert Kiew? Nämlich Kiew hat heutzutage keine Punkte der Minsk-Vereinbarungen erfüllt. So sind dafür die EU und die USA verantwortlich“, - fügt er hinzu.

Zugleich enthält der Bericht über Schrecken und Greuel des Lebens im Donbass keinen Abschnitt, wie normale Bürger der Ukraine ein Schattendasein führen.
Indem die Berichterstatter sich in Auseinandersetzungen über die katastrophale humanitäre Lage der Menschen im Donbass einlassen, lassen sie kein Wort fallen, dass in der Ukraine die Lage der gewöhnlichen Menschen nicht besser ist, wobei eine durchschnittliche Rente etwa $ 50 und das Durchschnittslohn zirka 150 $ pro Monat betragen und die Preise für Lebensmittel den europäischen ähnlich sind.

Nur im Jahr 2015 wurde die Sterblichkeit in der Ukraine im Vergleich mit 2014 um 104.000 Menschen erhöht. Diese Todesfälle sind auf dem Gewissen des Kiewer Regimes und ihrer Beschützer aus der EU und den Vereinigten Staaten," - erklärte Azarow.

„Es tut mir leid, dass die europäische Politik auf der Grundlage der unsachlichen verlangten und illusorischen Betrachtungsweise aufgebaut wird“, - sagte der Politiker.
Indem Azarow ein Resümee gebe, verwies er darauf, dass sich der Bericht mit einer mysteriöser Redensart endet, dass Russland eine „Methode der Militärwirkung hat.“ Wozu das gesagt wurde und warum es bleibt lässt nur erahnen. Kurz und gut spricht der gesamte Bericht in Rätseln. Er gibt keine Antworten. Die EU braucht doch die Antworten zu finden.“
Am Vorabend erklärte der Ex-Premier, dass in der Ukraine eine sinnwidrige und skurrile Situation zu Stande gekommen ist und Poroschenko gezwungen ist jemanden als Sündenbock abzuschlachten, um sich rein zu waschen. Zu solchen Sündenbock ist der Premierminister Arseni Jazenjuk geworden.

Übersetzung: Globist

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