Donezk: Kiew will mit Konflikt in Donbass ganz Europa erschüttern
Auf dem Territorium der Donezker Volksrepublik ist laut dem Vize-Generalstabschef Eduard Bassurin die Präsenz polnischer Soldaten festgestellt worden. Außerdem will Kiew Bassurin zufolge die Minsker Abkommen untergraben und den Konflikt im Donbass maximal verlängern.
"In Mariupol wurde die Ankunft einer Marine-Brigade" festgestellt, "darunter auch polnische Soldaten", erläuterte Bassurin.
Außerdem will Kiew laut dem Donezker Vize-Generalstabschef die Minsk-II-Abkommen untergraben und somit den Konflikt im Donbass soweit verlängern, dass er "ganz Europa erschüttert".
Die Behörden der Ukraine hatten im April 2014 eine Militäroperation gegen die selbsterklärten Volksrepubliken Donezk und Lugansk begonnen. Nach jüngsten Angaben der UNO sind dem Konflikt bisher mehr als 9.000 Menschen zum Opfer gefallen.
Die Regelung der Situation im Donbass wird unter anderem bei den Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Minsk erörtert, die seit September 2014 drei Dokumente verabschiedet hat, in denen Schritte zur Deeskalation des Konflikts festgelegt sind.
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